Ostern ist schon länger vorbei, aber nichtsdestotrotz wollte ich die Hasenfamilie im online Shop mal wieder etwas erweitern. Also schnitt ich vier Hasen zu.

Als mein mittlerer Mann das sah, wollte er sofort helfen.

„Mama, Hasi beeze.“

Nachdem dann Hase Nummer 1 fertig war, meinte er:  „Mama, nu es Hasi beeze. Jaja öi Hasi.“ Das liess ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Sofort wurde ein zweiter Hase in Angriff genommen. Das geht ja nun wirklich nicht, dass der kleine Bruder („Jaja“) keinen Hasen hat.

So entstanden mehr oder weniger zeitgleich vier Hasen. Zwei gepunktete und zwei rostrote. Zwei mit Hilfe. Zwei ohne.

Dabei dachte ich, dass wir zwei verschiedenfarbige behalten und die zwei anderen verkaufen oder verschenken würden. Aber als ich am Abend von der Arbeit nach Hause kam, lag je ein gepunkteter Hase in den Betten der Buben. Und als ich nachfragte, hiess es, dass der mittlere Junge, die selber im Nähzimmer geholt und in die Betten gelegt hätte und dabei ganz klar gesagt habe, welcher Hase wem gehören soll.

Ok. Dann bleiben halt die gepunkteten Hasen bei uns. Beide. Und die rostroten werden verkauft oder verschenkt oder so (falls ihr Interesse haben solltet, klickt hier).

Ich nähe schon lange solche Hasen und ich habe keine Ahnung, wieso meine beiden Buben nicht schon eher einen bekommen haben. Ich weiss nämlich nicht, wieviele Nuggis wir schon verloren haben. Und ich weiss auch nicht, wie oft ich in der Nacht schon Nuggis im Dunkeln zu ertasten suchte…

Jetzt brauchen wir nicht mehr unbedingt Nuggis, die im Dunkeln leuchten. Und auch am helllichten Tag… man findet so einen Hasen definitiv einfacher, als einen Nuggi. Und falls man ihn mal nicht finden sollte, so dann weiss meist das Kind, wo der Hase sich versteckt.

Unterschrift_Hand2

PS: Und jetzt, wo unsere beide ihren Hasen haben, will der Kleine Nähhelfer noch einen nähen. Für wen? Für den Nachbarsjungen.

Nicht, dass mir dann die Arbeit ausgeht… 😉