Ich habe damals die Entstehung des Blogs „die lesende Minderheit“ mitbekommen; habe ihn aber dann zeitweilig aus den Augen verloren.

Nun rufen sie dazu auf ein Buch mit einem grünen Cover zu lesen. Und zufälligerweise –  vielleicht weil ich mich auch schon auf den Frühling freue – tat ich dies gerade. Ich las Kafka am Strand von Haruki Murakami.

41CFG8ADQ6L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_

Wir waren schon zweimal in Japan und die Bücher von Murakami, oder überhaupt Bücher von japanischen Schriftstellern, deren Romane in Japan spielen, erinnern mich immer an die wunderbaren Wochen in der Ferne…

„Murakami mag man sehr, oder man mag ihn gar nicht“

ein Satz den ich nun schon öfters gehört habe. Dabei finde ich, sind seine Bücher doch sehr unterschiedlich und ich kann mir vorstellen, dass man das eine mag, das andere higegen gar nicht.

Kafka am Strand ist eines meiner liebsten von Murakami. Es werden abwechslungsweise zwei „Geschichten“ erzählt, die miteinander verknüpft sind. Sie greifen starkt ineinander, ohne das die involvierten Personen einander jemals begegnen.

Es ist mystisch und vieles bleibt offen (das mag ich eigentlich gar nicht) und dennoch ist die Geschichte in sich abgeschlossen. Das relativ offene Ende kommt einem gar nicht so offen vor (oder es stört einem zumindest nicht). Das Ungesagte und Unfassbare wird irgendwie verstanden… Kurz: Ein mal etwas anderes Buch, ein spannendes Buch.

Wer Lust hat, klickt hier und schaut sich die anderen grünen Bücher auch noch an.