Schon wieder was gestricktes zum „Mach-Selber“-Mittwoch…

Mamama ist die Grossmama… also nicht meine, aber fast. Und die wollte mir ein Bolero stricken. Am liebsten mit der Nadelstärke 5 und in einer nicht all zu dunklen Farbe. Ich habe mich für ein Merino-Alpaka-Gemisch entschieden. Die Wolle fühlt sich seeehr angenehm an! Sie ist extrem weich und sicher ziemlch warm. Zu warm für was langarmiges… und zu dick für einen Bolero. :(

Also habe ich mich entschlossen, die Wolle selber zu verarbeiten und mir ein Muster zu suchen, dass zur Wolle passt.

SONY DSC

Und ich habe eines gefunden (ich musst mir bloss ein einziges Knäuel Garn dazukaufen). Es entstand eine Abalone nach einem Muster von Beata Jezek. Die Anleitung findet ihr bei Ravelry.

Hier das Original… wahrscheinlich weniger kuschelig, dafür aber interessanter was die Farben betrifft. Es könnte gut sein, dass ich mich an eine zweites Modell machen werde.

4058930081_9bfdaab3c0_z  

Das Tolle an diesem Muster war, dass ich mein kürzlich erlerntes cable cast-off wieder zum Einsatz bringen konnte. Ausserdem habe ich schon wieder was Neues gelernt: den kitchener stitch. Das ist eine Art und Weise wie man zwei gestrickte Teile zusammennähen kann, ohne das dabei eine sichtbare Naht entseht (hier wars die Schulternaht). Ich hatte etwas Startprobleme, aber sobald ich mal wusste wie, hat es richtig Spass gemacht… vorallem weil man sah, dass man nacher nichts mehr sehen wird. :) Faszinierend! Eine Anleitung dazu findet ihr z. B. hier.

Die anderen Selbermacherinnen sind hier.